Die erste Ausrüstung

Foto-Tipp 2 – die erste Ausrüstung: Was als Beginner an Ausrüstung sinnvoll ist. Was du auf gar keinen Fall brauchst und was so genannte Nice-to-haves sind. Und da geht es auch schon los. Die Meinungen gehen hier verdammt weit auseinander. Von „völlig egal, Hauptsache, es macht Bilder“ bis zu „ohne Spiegelreflexkamera lernst du nie fotografieren“ gibt es so ziemlich alles an Meinung.

Ich denke, es liegt wie so häufig in der goldenen Mitte. Mit der berüchtigten Ritsch-Ratsch-Kamera der 70er- und 80er-Jahre kann man heute (wenn auch nicht preislich) die Handys jedweder Art vergleichen. Aufs Ziel richten, abdrücken und hoffen. Heutzutage sieht man das Ergebnis gleich am Display, früher lagen da noch bis zu 35 weitere Aufnahmen auf dem Film plus die Zeit im Labor zum Entwickeln dazwischen. Nur besser wird es davon auch nicht.
Heutzutage gibt es Spiegelreflexkameras bereits für relativ kleines Geld. Ein passendes Objektiv mit einem passablen Brennweitenbereich als Kit meist obendrauf. Z. B. von Canon die EOS 2000d mit Kit-Objektiv 18-55 mm für unter 350 €.

Damit lassen sich super die ersten Schritte zum richtigen Fotografieren machen. Mit über 24 Megapixeln und einer Belichtungszeit von bis zu 1/4000 Sek. sollten Verwackler der Vergangenheit angehören.
Das Kitobjektiv mit 18-55 mm ist vielleicht nicht das lichtstärkste, aber für den Anfang absolut top.
Jetzt noch eine SD-Karte, beispielsweise von Sandisk. Ich würde sagen 128 GB, bei der Einzelbildgröße von ca. 8-10 MB durchaus sinnvoll. Tja, und dann geht es auch schon los. Anfangs würde ich das Einstelldrehrad erstmal nur auf P stellen. P wie Programm! Da reicht es, die Kamera auf das Ziel zu richten, den Auslöser HALB durchzurücken, um damit den Autofocus zu bedienen, und wenn das allseits bekannte PIEP ertönt, was bedeutet, dass die Kamera scharf gestellt, den Auslöser ganz durchdrücken und das erste Bild ist gemacht.


Optischer Sucher oder Display? Für manch einen wird das zur Grundsatzfrage!

Wie geht es jetzt weiter? Stellen wir uns Grundsatzfragen wie „Benutzen wir den optischen Sucher oder das Display, um unser Ziel anzuvisieren“ oder „Muss ich das Zoomrad am Objektiv von oben oder von unten bedienen“? Schmarrn! Das alles sind Nebenkriegsschauplätze. Weiter geht es ganz klar mit der Betrachtung unserer ersten Bildes. Und das machen wir unter anderem bei meinem

TIPP Nummer 3 auf der nächsten Seite!